Zielsetzung der Bürgerinitiative

Unsere Initiative nahm am 13.12.2016 ihre Arbeit auf, damals noch vor dem Hintergrund der geplanten Zusatzbeseilung der Hochspannungsfreileitung zwischen Zillestrasse und dem Umspannwerk in Dortmund Krukel. Im Zuge des Ausbaus der Trasse war geplant, Strom mit bis zu 380 KV über die Freileitung über ein dicht besiedeltes Wohngebiet zu leiten. Die in NRW geltende Mindestabstandsverordnung für Freileitungen, die in der Nähe bebauter Gebiete liegen, wurde bei diesem Vorgehen vollständig ignoriert. Leider blieb unser Protest gegen die Ausbaumaßnahme von Westnetz und Amprion ohne Erfolg. Hunderte betroffener Haushalte längs der Freileitung müssen nun befürchten, eines Tages von den gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die in der Nähe von Höchstspannungsleitungen auftreten können, betroffen zu sein.

Nach wie vor dokumentieren wir die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen der Höchstspannungsleitungen in unserem Wohngebiet und informieren unsere Nachbarn darüber.

Auch möchten wir uns mit anderen, ebenfalls von Höchstspannungsfreileitungen betroffenen Bürgerinitiativen vernetzen, Politiker und politische Parteien für unser Anliegen interessieren und einen Dialog mit den Behörden und Stromverteilungsunternehmen führen.

Unser langfristiges Ziel ist es , daß die Höchstspannungsfrei-leitungen, sowohl 110 kV als auch 380 kV, im bebauten Bereich zwischen den Masten 8 und 12 als Erdkabel verlegt werden und somit eine Überspannungen von Wohnhäusern sowie des Schul- und Kindergartengeländes an der Zillestrasse vermieden wird.